Dienstag, 20. November 2012

So "fachkundig" argumentiert die AOK


 Unsere Meinung:


Infektionsscreening vor und während der Schwangerschaft Während der Schwangerschaft können insbesondere Erkrankungen an Toxoplasmose, Windpocken, Ringel-Röteln oder Masern für das Ungeborene gefährlich werden, wenn die Erkrankung nicht erkannt wird oder unbeachtet bleibt. Oft ermöglichen einfach durchzuführende Blutteste schon vor oder zu Beginn der Schwangerschaft zu erkennen, welche Infektionskrankheiten das Kind gefährden können. Dadurch ist im weiteren Verlauf der Schwangerschaft eine schnelle Reaktion auf die Infektion möglich.

 

 

 

 So argumentiert die AOK:

 

Nutzen des Toxoplasmose-Test während der Schwangerschaft

Zurzeit gibt es keinen ausreichenden Beleg, dass Toxoplasmose-Tests Schwangeren und ihren ungeborenen Kindern Nutzen bringen. Frische Infektionen können bei Schwangeren durch die derzeit verfügbaren Tests nicht zuverlässig entdeckt werden. Die mit Nebenwirkungen behaftete Toxoplasmose-Therapie würde demnach vermutlich einer großen Zahl von Schwangeren falsch und unnötig verordnet werden.
Die Toxoplasmose ist eine durch den Parasiten „Toxoplasma gondii“ hervorgerufene Infektionskrankheit, die für Erwachsene meistens harmlos ist. Die Ansteckung erfolgt meistens durch Kontakt mit Katzen (Katzenkot) oder durch den Genuss von ungenügend erhitztem oder rohem Fleisch sowie ungewaschenem Obst, Gemüse und Salat.
Fast jede zweite Frau unter 40 Jahren hat sich im Laufe ihres Lebens mit dem Erreger infiziert. Nach der Erstinfektion besteht ein dauerhafter körpereigener Schutz gegen eine weitere Toxoplasmose-Erkrankung.
Infiziert sich dagegen eine Frau erstmalig während der Schwangerschaft mit „Toxoplasma gondii“, besteht die Gefahr, dass der Erreger auf das Kind übertragen wird und bei ihm eine  (mit der Geburt schon vorhandene) Toxoplasmose auslöst.
Mögliche Folgen sind Entzündungen, die in besonders schweren Fällen Fehlbildungen des frühkindlichen Nervensystems sowie geistige und körperliche Behinderungen verursachen  können.
Wie häufig Schwangere ihre ungeborenen Kinder infizieren, wie häufig diese Kinder erkranken und wie häufig es zu schweren Verlaufsformen kommt, ist nicht genau bekannt. Von 10.000 Neugeborenen sind schätzungsweise ein bis 10 Kind(er) mit "Toxoplasma gondii" infiziert. Nicht alle infizierten Kinder zeigen Krankheitssymptome und nur sehr wenige erkranken an den schweren Formen.
Besteht der Verdacht, dass eine Schwangere frisch infiziert ist, erhält sie eine antibiotische Therapie. Damit soll eine mögliche Neugeborenen-Toxoplasmose verhindert werden. Ob sie jedoch dem Kind nützt, ist nicht sicher. Die antibiotische Behandlung hat dagegen Nebenwirkungen für die Schwangere und das Kind.

Leistungen der AOK

Der Toxoplasmose-Test ist bei Schwangeren mit Infektionsverdacht eine Leistung Ihrer AOK.

Fazit

Toxoplasmose-Tests sind bei gesunden Schwangeren nicht sinnvoll.
Eine wirksame Toxoplasmose-Vorsorge besteht darin, den Kontakt mit dem Erreger zu vermeiden. Dies gelingt durch das Beachten einfacher Verhaltensregeln: Schwangere sollten
  • auf den Verzehr von rohem oder ungenügend erhitztem Fleisch und ungewaschenem Gemüse verzichten; 
  • sich bei der Nahrungszubereitung, beim Umgang mit rohem Fleisch sowie bei der Gartenarbeit vor dem Kontakt mit Erde, in der ansteckende Reste von Katzenkot sein können, schützen;
  • auf einen hygienischen Umgang mit Katzen achten.
Stand Februar 2006

Donnerstag, 31. Mai 2012

Gebärmutterentfernung muss nicht immer sein

Hormonspirale - Problem - Fraquenarzt Berlin

Defekte Mirena wird operativ entfernt

Ein sicherer Schutz (Kontrazeption) vor ungewollter Schwangerschaft ist durch eine Vielzahl von modernen Methoden möglich. Besteht kein Kinderwunsch, sollte eine Schwangerschaftsverhütung erfolgen, um die mögliche Konsequenz einer ungewollten Schwangerschaft, die Schwangerschaftsunterbrechung (Interruptio), zu vermeiden. 

http://www.frauenaerzte-am-potsdamer-platz.de/Verhuetung
Mirenaschenkel in der Gebärmutter
Anteil der Hormonspirale nach Entfernung

Mittwoch, 30. Mai 2012

Moderne Schwangerschaftsverhütung - contraception - in Berlin


http://www.frauenaerzte-am-potsdamer-platz.de//gynefix.php

Die Kupferkette GyneFix
3 Monatsspritze
Die Kupferkette (Gynefix®) ist eine neue Alternative zur Spirale. Sie besteht aus sechs kleinen, auf einem Nylonfaden aufgereihten  Kupferzylindern. Die  Kette wird an der Gebärmutterwand fixiert, liegt frei in der Gebärmutter und passt sich der Gebärmutter an. Dadurch kommt es nur sehr selten zu  Blutungs- störungen oder  und Schmerzen. Wie die Spirale kann sie bis zu fünf Jahre in der Gebärmutter bleiben. Die Kupferkette hat eine sehr niedrigere Versagerquote. Der Pearl-Index liegt zwischen 0,1 und 0,3. Die Kette ist also sicherer als die Spirale.
Die Kette  setzt kontinuierlich Kupfer-Ionen frei. Dadurch kommt es zu einer Reaktion der Gebärmutterschleim- haut, ein befruchtetes Ei kann sich unter nicht in die Gebärmutterschleimhaut einnisten. Die Kupfer-Ionen inaktivieren außerdem die Spermien.
Wie wird die Kupferkette in die Gebärmutter eingebracht?

Der Arzt näht das Fadenende am oberen Teil der Gebärmutterwand mit Hilfe einer feinen Nadel fest. Dies  ist völlig schmerzfrei. Die Einlage in die Gebärmutter erfolgt normalerweise während der Regelblutung.

Für wen ist die Kupferkette geeignet?

Die Kupferkette ist für fast alle Frauen geeignet - auch für junge Frauen, die noch keine Kinder geboren haben. Sie ist vor allem eine Alternative zur Pille für Frauen, die keine Hormone einnehmen wollen oder dürfen.

http://www.frauenaerzte-am-potsdamer-platz.de/GyneFix
Ultraschallbild liegende Kupferspirale
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Endometriumablation statt Hysterektomie bei Dauerblutung ambulant in Berlin



Sehr viele Frauen leiden an starken Menstruationsblutungen, Menorrhagien.Menorrhagien sind Blutungen, die länger als 7 Tage dauern oder deren Blutverlust 80 ml pro Periode übersteigt (bei einem normalen Blutverlust von bei 30 bis 40 ml). Diese Blutungen können zu einer Anämie (Blutarmut) führen, die sich in Kraftlosigkeit, Abgeschlagenheit oder Ermüdbarkeit äußern kann.
Ursächlich kommen Infektionen, Nebenwirkungen von Medikamenten, Gerinnungsstörungen, bösartige Tumore, Myome (Muskelknoten), Polypen, Endometrium- (Gebärmutterschleimhaut-) veränderungen oder hormonelle Funktionsstörungen in Frage.
Sind diese Blutungen medikamentös durch Hormonbehandlungen nicht zu beherrschen, folgt meistens die Abrasio (Gebärmutterausschabung) danach kommen verschiedene Arten der Endometriumablation (Entfernung der Gebärmutterschleimhaut) oder die Gebärmutterentfernung zum Einsatz.
Die Endometriumablation
Wir eine Gebärmutterentfernung nicht gewünscht, stellt die Standardtherapie bei Polypen und anderen gutartigen Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut die hysteroskopische Endometriumablation mit dem “Rollerball” oder einer Schlinge dar.
Dabei beträgt die Operationsdauer beträgt ca. 30 - 40 Minuten.
Bei diesen Verfahren ist eine Vorbehandlung mit Hormonen (GnRH-Analoga) erforderlich, die teilweise zu Nebenwirkungen wie Hitzewallungen und Schlafstörungen führen.
Auch wenn diese Eingriffe von einem routinierten Operateur durchführt werden, bleiben meist Anteile der die Blutung verursachenden Gebärmutterschleinhaut erhalten und es kommt zu Blutungsrezidiven.
Für dieses Problem gibt es aber auch andere Lösungen.
Und genau diese Lösung gibt es in Form der Endometriumablation mit NovaSure, der sogenannten „Goldnetz-Methode, einer schnell, sicher und einfach durchzuführenden Methode, die Hormonbehandlungen oder die Gebärmutterentfernung überflüssig macht.
Nach der erfolgreichen Behandlung mit NovaSure können Sie wieder ein ganz normales Leben führen.

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